Dietmar Panske MdL
Für Sie im Landtag.

„Hier wird Pionierarbeit für den ländlichen Raum geleistet“

Panske informiert sich über das Projekt „Solidargemeinschaft Regenbogen“ der Jugendarbeit in Nottuln e.V.

Unter dem Projektnamen „Solidargemeinschaft Regenbogen“ bietet der Treffpunkt Jugendarbeit in Nottuln seit dem 26. August monatlich ein thematisches Treffen für junge Queers an – also für Personen, die sich schwul, lesbisch, bisexuell, trans*, inter* oder anderweitig zugehörig fühlen. Über die Arbeit und die Erfahrungen aus diesem Projekt tauschte sich nun der CDU-Landtagsabgeordnete Dietmar Panske mit der Initiatorin Sonja Kurella vom Treffpunkt Jugendarbeit in Nottuln e.V. aus.

„Das queer sein ist für viele Jugendliche, die sich schwul, lesbisch, bisexuell, trans*, inter* oder anderweitig zugehörig fühlen, gerade in der Pubertät mit Blick auf die Identitätsentwicklung oft noch eine zusätzliche Belastung.  Sie haben viele Fragen, sind teils unsicher und brauchen schlicht einen sicheren Rückzuggsort, wo sie so sein können, wie sie sind “, erklärte Kurella die Hintergründe für das Projekt. „Unser Angebot richtet sich daher an Jugendliche aus dem gesamten Kreis Coesfeld, die zwischen 14 und 21 Jahren alt sind, sich als queer bezeichnen oder sich über dieses Thema informieren oder beraten lassen möchten. Die Treffen finden jeden 2. Freitag des Monats zwischen 16 und 20 Uhr an unserem Standort in Appelhülsen (Jugendetage, Marienplatz 11) statt.“ Auf diese Weise wolle man den Jugendlichen einen sicheren Ort zur Vernetzung geben und zeigen, dass sie nicht alleine sind. Interessierte Jugendliche können sich unter der Nummer 0157/30037154 direkt mit dem Queertreff in Verbindung setzen.

„Nordrhein-Westfalen ist ein weltoffenes Land. Unsere gesellschaftliche Vielfalt macht uns stark. Queeres Leben ist und muss dabei über alle gelebte Realität sein. Wir werden uns im Land daher auch in Zukunft für die gesellschaftliche Akzeptanz und rechtliche Gleichstellung queerer Menschen einsetzen. Unser Ziel ist, dass jeder bei uns diskriminierungsfrei und ohne Angst leben kann. Dafür machen wir uns stark und dafür sind solche Anlaufpunkte, wie hier in Nottuln, so wichtig. Denn sie schaffen nicht nur Sichtbarkeit und Akzeptanz sondern vielmehr können hier auch Fragen von Kindern und Jugendlichen zu diesem Thema beantwortet werden“, erklärte Panske und wies auf die Pionierarbeit hin, die seitens der Jugendarbeit in Nottuln bei diesem Thema geleistet würde. „Gerade in dörflichen Strukturen, wie wir sie in NRW zum Großteil haben, müssen wir solche Angebote ausbauen.“